Was ist ein meridian?

Ein Meridian ist ein imaginärer Halbkreis, der die Erde in zwei Hälften teilt und von den geografischen Polen durch den Nullmeridian verläuft. Der Nullmeridian, der auch als Greenwich-Meridian bezeichnet wird, verläuft durch den Stadtteil Greenwich in London und dient als Bezugsmeridian für die Berechnung der östlichen und westlichen Längengrade. Derzeit wird der Nullmeridian als Internationale Datumsgrenze verwendet, die den Tag in Ost und West teilt.

Meridiane sind Teil des geografischen Koordinatensystems, das zur Bestimmung eines Standorts auf der Erdoberfläche verwendet wird. Die Länge eines Ortes wird anschließend durch die Angabe des entsprechenden Längengrades in Bezug auf den Nullmeridian angegeben. Meridiane sind in Abständen von 15 Grad nummeriert, wodurch die Erde insgesamt 24 Zeitzonen hat.

Zu den bekanntesten Meridianen gehört der 180. Längengrad, der als Datumsgrenze dient und die beiden Zeitzonen in Ost und West voneinander trennt. Ein weiterer wichtiger Meridian ist der Äquator, der die Erde in die nördliche und südliche Hemisphäre teilt und als Bezugsmeridian für die Berechnung der Breitengrade dient.

Meridiane sind für die Navigation, Kartenerstellung und astronomische Vermessungen von großer Bedeutung. Sie helfen dabei, Standorte präzise zu bestimmen und die Zeitzone eines bestimmten Ortes festzulegen. Darüber hinaus dienen sie als Grundlage für die Berechnung von Entfernungen und der Bestimmung der Ausrichtung von Objekten auf der Erdoberfläche.